Hotelerweiterung Alpenrose Hohenschwangau
............................................................................................................................................................................ Typ: Freiflächen Neubau Hotelerweiterung Alpenrose
|
Direkt unterhalb der weltbekannten Schösser Neuschwanstein und Hohenschangau wird eine Hotelerweiterung (4 Sterne plus) in Angriff genommen, die sich in die besonderen Charakteristika des Bestandsensembles einfügt und dessen Bedeutung respektiert als auch unterstreicht. Besondere Herausforderung sind hierbei die topographischen Verhältnisse und die naturtypologische Gestaltung funktionaler Erfordernisse. |
Der Entwurf für eine Hotelerweiterung in einer imposanten Landschaft zielt darauf ab, diese Natur- und Kulturerlebnisse für den Besucher erlebbar zu machen. Blickbezüge in die Umgebung werden bewusst zur Grundlage der Planung gemacht, die umgebenden Landschaftselemente werden bis ins Vorfeld der Hotelanlage fortgeführt. Material und Formensprache werden schlicht gehalten, um sich dem atmosphärischen Eindruck des Naturraums unterzuordnen. |
Ein besonderer Aspekt sind der Schutz und die Wiederherstellung besonderer ortstypischer Vegetationselemente. Vor diesem Hintergrund kam dem Vegetationsmanagement besondere Bedeutung zu. Von den vorhandenen artenreichen Bergwiesen wurde vor Baubeginn Druschgut entnommen und nach Herstellung der neuen Topographie wieder ausgebracht. Die neuen Wiesenflächen erblühen wieder in gewohnter Artenzusammensetzung. |
Neben der Makroebenen der landschaftsbezogenen Gestaltung erfährt die Mikroebene der situativen Ausgestaltung von Situationen besonderes Augenmerk. Hierfür wird ein reduzierter, etwas rauher Material- und Pflanzenkanon verwendet, der das Sein in dieser alpinen Umgebund unterstreichen soll. |
Die topographische Neuordnung des Geländes, sowie die Ausrichtung auf verschiedene Blickbezüge wurden konsequent am Modell entwickelt. |
